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BAUSTOFFE

Natürlich bauen mit Ton

KASTELL-Massivhäuser bestehen aus einem Baumaterial, das seit Jahrtausenden bewährt ist und mit modernsten Verfahren optimiert wird: Ton, der zu Blähton-Kugeln veredelt wird. Die Geschichte von Blähton beginnt vor 180 Millionen Jahren im Zeitalter des Lias. Zu dieser Zeit bildete sich Ton als eine der Schichten im Jurameer. Dieser besonders hochwertige Ton zeichnet sich durch gleichmäßig und fein verteilte organische Bestandteile aus. Der sogenannte Lias-Ton ist ein natürliches Produkt. Und diese Natürlichkeit bleibt auch bei der Weiterverarbeitung zu Blähton-Tonkugeln erhalten.
Ton wurde bereits vor 5000 Jahren als idealer Baustoff für den Menschen entdeckt – von den ersten menschlichen Behausungen bis hin zu hochmodernen Bauwerken der Neuzeit, beweist dieser ökologische Baustoff seine Leistungsfähigkeit. Dank seiner positiven Eigenschaften und seiner Natürlichkeit ist der ökologische Baustoff Blähton fast universell einsetzbar.

Und wie genau ist der Herstellungsprozess?

Indem der rohe Ton fein gemahlen und dieses Tonmehl bei Wasserzugabe in großen Tellern zu Kügelchen granuliert wird. Alles Weitere übernimmt der Drehrohrofen. Die im Ton eingeschlossenen organischen Stoffe verbrennen und die Tonkügelchen blähen sich auf. Gleichzeitig schmilzt die Oberfläche etwas und bildet eine gesinterte Außenhaut.

Wie entstehen die Baustoffe?

Zusammen mit dem ebenfalls bewährten Rohstoff Zement (gewonnen aus gebranntem Kalkstein, Ton und Gips) werden Blähton-Baustoffe nach strengen Qualitätsrichtlinien hergestellt. Blähton findet vielfältige Verwendung wie zum Beispiel in der Herstellung von Mauersteinen in allen Formaten, individuellen Fertigelementen, im Brückenbau, als Ausgleichs- und Drainageschüttung bis hin zur weltberühmten Skiflugschanze in Oberstdorf.

Alle Vorteile beim Hausbau mit Blähton und Blähglas auf einen Blick

  • Das Kastell-Massivhaus ist ein massives Fertighaus, es vereint die positiven Eigenschaften von Massivhaus und Fertighaus
  • Das Kastell-Massivhaus spart Baukosten. Die schnelle Bauzeit sorgt für Zinsersparnisse und minimiert die Doppelbelastung
  • Kastell-Wände haben eine planebene Oberfläche und sind ab Werk tapezierfähig, somit entfällt der Innenputz
  • Massiv: Wände ohne Hohlräume
  • Unsere Baustoffe sind ökologisch / baubiologisch einwandfrei, sie sind frei von allen bekannten “Wohngiften” und sonstigen Schadstoffen
  • Natürliche Baustoffe: Blähton (tragende Schicht) und Blähglas (dämmende Schicht)
  • Diffusionsoffene KASTELL-Wände sorgen für ein ausgeglichenes und angenehmes Raumklima – im Sommer kühl, im Winter warm
  • Besonders effiziente Schalldämmung, ideal für Bauten mit erhöhten Schallschutzanforderungen
  • Die Kastell-Massivwände sind Feuerbeständig – Brandklasse A1 und A2
  • Durch die bereits in den Kastell-Wänden verlegten Leerrohre und Aussparungen entsteht eine durchgängig massive Wand, ohne Kältebrücken
  • Die Baustoffe sind recyclebar
  • Blähtton ist extrem druckfest. So entstehen stabile und standfeste Häuser, die eine hohe Wertbeständigkeit besitzen
  • Unempfindlich gegen Frost und Nässe
  • Sehr guter Schutz vor elektromagnetischer Strahlung
  • Die hohe Dämmfähigkeit des Blähglases und die hohe Speicherfähigkeit des Blähtons sorgen dafür dass die Kastell-Massivwand eine hervorragende Wärmespeicherfähigkeit besitzt. Das wirkt sich auf die sogenannte Auskühlzeit aus.
    Bei der 40er Blähton Massivwand, die bei Kastell zum Einsatz kommt, beträgt die Auskühlzeit mehrere Tage. Eine hohe
    Wärmespeicherfähigkeit weist sich positiv aus, wenn hohe schwankende äußere und innere Wärmelasten vorhanden sind

UNSER BAUSTOFF BLÄHTON

Blähton ist Natur pur

Er wird aus einem ganz speziellen Ton gewonnen, der sehr kalkarm ist und vor 80 Millionen Jahren im Zeitalter des Lias entstanden ist. Dieser naturreine Ton wird ohne künstliche oder chemische Zusätze zu kleinen Tonperlen gebrannt. Die Tonkügelchen sind frei von allen bekannten „Wohngiften“ und sonstigen Schadstoffen

Aus diesen Tonkügelchen machen wir bei uns im Werk massive, haufwerksporige und gefügedichte Wände. Beste Voraussetzungen für beste Wohngesundheit in Ihrem neuen Zuhause.

Blähton dämmt natürlich

Blähton ist nachhaltig, nachweislich wohngesund und ökologisch. Darüber hinaus hat Blähton gute wärmedämmende Eigenschaften. Das liegt an der mikrofeinen Porenstruktur, die jede Tonkugel im Inneren hat. Und die wird wohlgemerkt ohne jeglichen künstlichen oder chemischen Zusatz erzeugt. Wie bei einem Eisbärfell sorgen die winzigen Luftporen für ein warmes Zuhause im Winter und ein kühles Zuhause im Hochsommer. Das Geheimnis liegt aber auch in der einzigartigen Kombination von guten Wärmedämm- und Wärmespeicherwerten in unseren Außenwänden.

Blähton speichert Wärme

Blähton besitzt eine hervorragende Wärmespeicherfähigkeit. Das wirkt sich natürlich auf die sogenannte Auskühlzeit aus. Bei der 40er Blähton Massivwand, die im Massivhaus meistens zum Einsatz kommt, beträgt die Auskühlzeit mehrere Tage! Eine hohe Wärmespeicherfähigkeit weist sich positiv aus, wenn hohe schwankende äußere und innere Wärmelasten vorhanden sind

Blähton ist unempfindlich gegen Frost, Schnee und Eis…

…da die Oberfläche jeder einzelnen Tonperle eine gesinterte Haut hat, das bedeutet Wasser kann nicht in die Kugel hinein, Feuchtigkeit aber schon hindurch diffundieren. Ähnlich wie bei einer Goretex Jacke, wo kein Wasser hineingelangt oder gar hineingezogen wird, kann auch nichts auffrieren. Eine gute Grundeigenschaft für eine Außenwand.

Blähton schützt sich selbst vor Wasserschäden. 

Blähton schwimmt auf Wasser. Das liegt zum einen daran, dass Blähton leichter ist als Wasser, zum anderen daran, dass jedes einzelne Blähtonkügelchen über eine spezielle Außenhaut verfügt, die Wasserdampf zwar durchlässt, aber aktiv verhindert, dass sich das Tonkügelchen (und damit auch die Wand) mit Wasser vollsaugt. Gut bei Wasserschäden, Hochwasser und Starkregen. Blähton hat unter allen Mauersteinen das geringste Wasseraufnahmeverhalten.

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Blähton sorgt für Ruhe

Wände aus Blähton sind hervorragende Schalldämpfer. Durch die runde Form und das poröse Innere sorgen sie dafür, dass auftreffender Schall absorbiert und umgeleitet wird.

Blähton ist sehr druckfest

Blähton und Leichtbeton aus Blähton ist sehr druckfest. Das kommt zum einen durch die ideale Kugelform, zum anderen durch das spezielle Herstellungsverfahren. So entstehen stabile und standfeste Häuser, die eine hohe Wertbeständigkeit besitzen.

Blähton brennt nicht

Für die tragenden Wände, Decken und Treppen kommen nur massive, mineralische Baustoffe zum Einsatz. Der Grundstoff unserer Blähtonwände wird schon bei seiner Herstellung bei 1.400 Grad gebrannt und deswegen gehören unsere Massivwände der besten Brandschutzklasse an.

UNSER BAUSTOFF BLÄHGLAS

Wir von KASTELL MASSIVHAUS verwenden bei der Herstellung unserer Massivhäuser unter anderem den Baustoff Blähglas. Blähglas ist ein hochwertiges Produkt aus Recyclingglas und zu 100 % mineralisch. Es erfüllt höchste Qualitätsanforderungen bei herausragenden Eigenschaften, die kein anderes Produkt in dieser Vielfalt aufweist. Trotz seiner geringen Dichte ist Blähglas sehr druckfest, es dämmt nicht nur Wärme, sondern auch Schall, ist feuchteresistent, dauerhaft formstabil, feuerbeständig und chemisch resistent – ein richtiger Alleskönner. Diese einzigartige Kombination positiver Eigenschaften bietet viele Vorteile und macht Blähglasgranulat in vielen Anwendungsgebieten einsetzbar.

Blähglas ist aufgeschäumtes Glas mit kleinen, luftgefüllten Poren

Das für die Herstellung verwendete Altglas wird zuerst in Mühlen zu Glasmehl zerkleinert, anschließend mit Binde- und Blähmittel vermengt und im weiteren Verlauf granuliert. Bei Temperaturen von 800 bis 900 °C im Drehrohrofen expandiert das Granulat und es bilden sich feine Luftporen im Korninneren. Sobald das Blähglas abgekühlt ist, wird es durch einen Siebvorgang in verschiedene Korngrößen aufgeteilt. So entsteht ein ökologisches Produkt aus mineralischen Rohstoffen.

100 % mineralisch

Blähglas ist nicht brennbar und entwickelt im Feuer keine schädlichen Gase. Blähglas ist nach DIN 4102 (DIN EN 13501-1) in die Brandschutzklasse A1 eingestuft.

Gesundheitsfreundlich 

Blähglas ist reines Glas, ungiftig, schadstofffrei, faserfrei, lösungsmittelfrei, geruchsneutral, antiallergen sowie radiologisch völlig unbedenklich. Blähglas wurde als gesundheitsfreundliches Material mehrfach ausgezeichnet und ist wohnbiologisch geprüft und empfohlen.

Hohe Beständigkeit 

Blähglas ist beständig gegen Frost, Hitze, Verrottung, Alterung, Bakterien, Feuchtigkeit, Säuren, organische Lösungsmittel und bietet keinen Nährboden für Nager, Insekten und Schimmel.

Hervorragende Schallabsorption 

Blähglasgranulat absorbiert Schall und erhöht die akustische Wirksamkeit des Baustoffes.

 

 

Ökologisch & recyclebar

Für die Herstellung wird nur Recyclingglas als Rohstoff verwendet, das sich aufgrund seiner Feinheit nicht für die Produktion neuer Glasprodukte eignet. Somit wird eine Lücke im Recyclingkreislauf geschlossen und wertvolles Material weiter genutzt. Blähglas ist ebenso wie Glas recycelbar und unterstützt nachhaltiges Bauen nach LEED. Mit der Verwendung von Blähglas aus Recyclingglas leisten wir einen Beitrag zum Umweltschutz, denn natürliche Ressourcen und Naturräume werden geschont.

Gute Wärmedämmeigenschaften 

Aufgrund der geschlossenen Zellstruktur wird der sehr gute Wärmedurchgangskoeffizient erreicht. Je geringer die Rohdichte, desto besser die Wärmedämmung – deshalb erreicht Blähglas mit seiner Kornstruktur dank feinster Luftporen beste Werte bei der Wärmedämmung. Dies hilft Heizenergie sowie Emissionen einzusparen.

Sehr leicht und doch druckfest 

Trotz der geringen Schüttdichte ist Blähglas aufgrund seines multizellularen Aufbaus sehr druckfest.

Langzeitstabil

Blähglas ist frostbeständig und formstabil bis 750°C. Kein Schrumpfen, kein Quellen, keine Setzungen, auch nicht nach Jahren.