Einfamilienhaus Colle
Je später man baut, desto überlegter und ausgereifter kann ein Haus werden. Das bewiesen auch die Bauherren dieses durchdachten, nach einem Entwurf des Architekten Marc Welter entstandenen Einfamilienhauses.
Für Sumie Kimura, Japanerin und Camille Collé, Luxemburger, sollte sich ihre kulturelle Begegnung auch in ihrem Hausbau widerspiegeln. Die Bankerin und der Kunst-Schweißer schufen ein sehr modernes, leichtes, fast schwebendes Stadthaus, das nach einem exakten Zeitplan in kurzer Zeit und in präziser Vorfertigung durch KASTELL Massivhaus aufgebaut wurde. Ein Haus, mit dem Camille Collé und seine Frau zum Kern ihres Wunschhauses, zum Kristall im Stein, vorgedrungen sind.
Zur Straßenseite hin ist das Haus mit Zeltdach hoch geschlossen, auf der Süd- und Westseite öffnet es sich hingegen mit vielen Fenstern. Gekonnt ergeben sich fließende Raumbezüge, wie zwischen offener Küche und Essbereich, die jeweils nur durch ein großes Fenster von der Natur getrennt sind, und zwischen Küche und Diele, die eine Schiebetür verbindet. Ein weiteres spannendes Raumerlebnis besteht zwischen dem unteren Wohnbereich und der darüber liegenden Galerie, die dem Haus über die Stockwerke hinweg Transparenz und Weitläufigkeit verleiht.